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AMD prämiert die besten Abschlusskollektionen
Rund 3.000 Gäste verfolgten die Abschlussmodenschauen der Akademie für Mode und Design (AMD), bei denen fast 100 Kollektionen präsentiert wurden. Die Absolvent:innen setzten sich mit Themen wie kultureller Identität, gesellschaftlichen Entwicklungen und innovativen Materialexperimenten auseinander.
Besonders herausragende Arbeiten wurden mit dem Titel "Best of Stage" ausgezeichnet. Die elf Gewinner:innen werden die AMD im Juli auf der Neo.Fashion. während der Fashion Week Berlin repräsentieren.
DIE AUSGEZEICHNETEN ABSOLVENT:INNEN 2025
# Berlin (Atelier Gardens, Tempelhof)
- Zeina Abouelmaaty: Auseinandersetzung mit arabischer Identität und Frauenrolle in „ﺗراث - for the love of the homeland“.
- Giorgi Tschaidse: Handwerklich beeindruckende Verbindung von Natur und Architektur in „Purity – a quiet harmony“.
# Düsseldorf (Rheinriff)
- Jon Liesenfeld: Thematisierung des Generationszusammenhalts in „L’Apprenti – wie der Jugend ihr Meister fehlt“.
- Anna Clara Rathke: Inszenierung des Übergangs von Dunkelheit zu Licht durch starke Material- und Lichtkontraste.
# Hamburg (Halle 424, Oberhafenquartier)
- Alexandra Baciu: Erinnerung an den Holocaust inspiriert vom Mahnmal „Schuhe am Donauufer“ in „The Ghost From Your Shoe Box“.
- Luis Buchwald: Reflexion über Körperbilder in der Mode in „The Surgeon’s Symphony of Physical Decay And Perfection“.
# München (MAN Truck Forum)
- Victor Novotny: Kritische Auseinandersetzung mit Gier als gesellschaftlichem Phänomen in „Ouroboros“, inklusive eines mit Kristallen bewachsenen Mantels.
- Julius Wiemann Raffeiner: Existenzialismus als modisches Konzept in „90.exe“.
# Wiesbaden (Palais Friedrichstraße)
- Nola Jänisch & Nikolas Kraft: Skulpturale Modeinspiration durch das Noguchi-Museum in „Subscapes in Fashion“.
- Pokisa Usmonova: Verbindung usbekischer Traditionen mit modernen Designs in „Between Traditional and Modernity“.
Die ausgezeichneten Kollektionen zeigen eindrucksvoll, wie Mode über Stoff hinausgeht – als künstlerische, gesellschaftliche und persönliche Ausdrucksform.
v.l.n.r.: Nola Jänisch & Nikolas Kraft, Jon Liesenfeld, Julius Wieman Raffeiner